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UNESCO-Schulen

Österreichische Projektschulen als Teil des weltweiten Netzwerks  
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SDG 5 - Geschlechtergleichstellung

Beitrag der 7B des Gymnasiums Zwettl:

 Was könnte deiner Ansicht nach zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Welt jenseits von gesetzlichen Maßnahmen beitragen?

Eltern sollten ihre Kinder so erziehen, dass Frau und Mann gleichgestellt sind und beide gleich viel wert sind.Maßnahmen:

„Elternschule“= Vorträge für werdende Eltern, um ihnen nahezulegen, dass es wichtig ist, den Kindern schon von Anfang an zu vermitteln, dass es keinen gesellschaftlichen Unterschied zwischen Mann und Frau gibt.

„Elternratgeber“

·         Viele Frauen in Entwicklungsländern haben keine Kenntnis von der Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Ihnen wird von Anfang an vermittelt, dass der Mann besser ist, mehr wert ist, er arbeiten geht und die Frau „nur“ für den Haushalt und die Kindererziehung zuständig ist. Dadurch sind die Frauen von den Männern abhängig, da der Mann das Geld nach Hause bringt.

Maßnahmen:

Informationen und Workshops für Frauen und Männer!

·         Bezahlung: Es ist noch immer ein riesiges Problem, dass Frauen für gleiche Arbeit 16% weniger Gehalt als die Männer bekommen.

Maßnahmen: Betriebe sollen beide Geschlechter gleich bezahlen.

In welchen Bereichen siehst du die geforderte Gleichstellung der Geschlechter in unserem Land erreicht?

·         Im öffentlichen Dienst: Beamte (bei der Bezahlung)

·         Vor dem Gesetz

Wo siehst du noch Nachholbedarf?

·         Sexualität: Frauen werden oft belästigt/vergewaltigt

Maßnahmen:

Was ist ok? – Situation abschätzen (auf öffentlichen Plätzen oder in einer Disco)

Was nicht? Dass der Mann/die Frau weitermacht, obwohl der/die Belästigte klar zum Ausdruck gebracht hat, dass er/sie das nicht möchte.

Höhere Strafen? (schreckt das wirklich ab?) Unserer Meinung nach, sollten die Täter bestraft werden, jedoch denken wir, dass höhere Strafen das Problem nicht lösen. Ein kleiner Teil wird wahrscheinlich von höheren Strafen abgeschreckt werden, allerdings wird der Großteil das nicht beachten.

Wie kann man Opfer schützen? Mehr Polizei in der Nacht und bei Veranstaltungen. In Schulen einen Selbstverteidigungskurs anbieten.

·         Zwangsverheiratung: Es ist in manchen Ländern Tradition, doch es muss eingegriffen werden. Die Eltern sollten aufgeklärt werden, damit sie das ihrem Kind nicht antun.

·         Katholische Kirche: viele Ämter dürfen nur Männer ausüben; Pfarrer wird wichtiger angesehen als die Nonnen; Pfarrer dürfen keine Partner/in haben

Maßnahmen:

Frauen (Nonnen) sollen den Männern (Pfarrer,…) gleichgestellt werden, z.B. weibliche Priester, Bischöfe, Papst,…

Priestern sollte ermöglicht werden, eine Familie zu gründen und heiraten zu können.


Beitrag der 5 EK der BHAK Wien 22:

Die häusliche Gewalt und die allgemeine Brutalität gegenüber der weiblichen Bevölkerung hat sich zwar in den letzten Jahrhunderten stark verbessert, aber zum Großteil nur in den Industrieländern der Welt. Frauen die in Drittländern wohnen oder ein sehr eingeschränktes Leben führen durch die strengen Vorgaben ihrer Religion und die Handhabung der Religion in den Stäten führen zur Unterdrückung, Gewalt und unmenschlichen Umgang mit Frauen.

„Sprich nur, wenn du dazu aufgefordert wirst!“, „Wenn du vergewaltigt wirst, bist du selbst schuld, wenn du dich so anbietest.“ Und „Diese Schläge hast du dir selbst verdient, das nächste Mal sorge ich dafür, dass du nicht mehr aufstehst“. Diese grausamen Drohungen und erniedrigenden Aussagen hören viele Frauen täglich und aus Angst beugen sie sich.
Sie sollen nicht mehr in Angst leben müssen, sie sollen die Chance auf ein normales Leben haben, Freiheit für ihre Töchter und sich erhalten und die Möglichkeit eine Kariere aufzubauen ohne einer niederdrückende macht. Auch die alten Traditionen müssen abgeschafft werden, Kinderheirat und Zwangsheirat bei denen Frauen an Männer Verkauft werden wie Vieh.

Frauen sterben an der alten Tradition der Genitalverstümmlung und wenn sie dem Tod entkommen sind, leben sie mit fürchterlichen Schmerzen. Was das für diese Mädchen bedeutet wissen sie meistens selbst nicht, da es auch sehr bekannt ist das Frauen keinen Sexualkundeunterricht besuchen dürfen „Männer wollen unschuldige Mädchen und dazu gehört auch das Unwissen“.

Diese ständigen Praktiken und kulturelle Unterschiede, von denen es unmöglich schien sie zu beseitigen wurden auch nach Jahrzenten und sogar Jahrhunderten in den heutigen Industrieländern beseitigt, denken wir zumindest. Doch tief in unserem Unterbewusstsein ist diese Diskriminierung immer noch vorhanden, zum Beispiel in Politik und Wirtschaft wo wir immer noch nicht von der den Frauen überzeugt wurden.