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Pressefreiheit

Artikels 19 der Allgemeinen Erklärung der Menscherechte  
Foto: © Colourbox.de

Pressefreiheit

Seit ihrer Gründung 1945 setzt sich die UNESCO in vielfältiger Weise für die Umsetzung des Artikels 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ein. Ein wichtiger Baustein ist Medienpluralismus und unabhängige Medien in allen Staaten der Welt sowie unabhängigen Journalismus ohne Einschränkungen etwa durch Repressionen und Zensur.
Ein wichtiger Meilenstein in diesen Bemühungen der UNESCO ist die Deklaration von Windhoek, die 1991 die Voraussetzungen für Pressefreiheit und Medienpluralismus definierte. Mit dieser Deklaration entstand auch die Idee, den 3. Mai zum Tag der Internationalen Pressefreiheit zu erklären. Die UNESCO begeht seitdem jedes Jahr den 3. Mai mit einer thematischen Konferenz und verleiht den internationalen Preis für Pressefreiheit, den UNESCO Guillermo Cano World Press Freedom Prize, benannt nach dem ermordeten kolumbianischen Journalisten.
In Österreich wird alljährlich der mit EURO 15.000,– dotierte Press Freedom Award von Reporter ohne Grenzen Österreich vergeben. Dieser Preis steht unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission.

Internationaler Tag zur Beendigung der Straflosigkeit für Verbrechen gegen Journalist*innen

Nur wenn Journalist*innen ihre Arbeit frei und ohne Angst ausüben können, können Demokratie und Menschenrechte bestehen. Sie riskieren jedoch jeden Tag ihr Leben, insbesondere in Konfliktsituationen, und sind zunehmend politischer Verfolgung,…

Ein wichtiger Meilenstein in diesen Bemühungen ist die Deklaration von Windhoek, die 1991 die Voraussetzungen für Pressefreiheit und Medienpluralismus in Afrika definierte. In den folgenden Jahren wurden die Prinzipien der Windhoek Deklaration auf den asiatischen Kontinent, Südamerika und die Arabische Region ausgeweitet.

1991 entstand auch die Idee, den 3. Mai zum Tag der Internationalen Pressefreiheit zu erklären. Die UNESCO begeht seitdem jedes Jahr den 3. Mai mit einer thematischen Konferenz und verleiht den internationalen Preis für Pressefreiheit, den UNESCO Guillermo Cano World Press Freedom Prize, benannt nach dem ermordeten kolumbianischen Journalisten. Die ersten Preisträgerinnen waren Journalistinnen, die während der Ausübung ihres Berufes inhaftiert worden waren und zwar 1997 die Chinesin Gao Yu und 1998 die nigerianische Journalistin Christina Anyanwu. Die beiden Journalistinnen wurden sehr bald nach der Preisverleihung aus der Haft entlassen. 2007 wurde diese Auszeichnung erstmals posthum vergeben – an die russische Journalistin Anna Politkovskaya für ihre mutige Berichterstattung über Tschetschenien.

Pressefreiheit in Österreich
Auch in Österreich begeht die Österreichische UNESCO-Kommission zusammen mit Reporter ohne Grenzen alljährlich am 3. Mai den Internationalen Tag der Pressefreiheit und erinnert damit an Artikel 19 der Allgemeinen Menschrechtserklärung und die Verstöße der Meinungs- und Ausdrucksfreiheit. Jährlich wird auch der mit EURO 15.000,– dotierte Press Freedom Award von Reporter ohne Grenzen Österreich vergeben. Dieser Preis steht unter der Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission.