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Immaterielles Kulturerbe

Bräuche, Wissen, Handwerkstechniken  
Foto: © UNESCO/James Muriuki

2018 Europäisches Jahr des Kulturerbes

Das „Europäische Kulturerbejahr“ schafft Bewusstsein für das kulturelle Erbe - die Grundlage einer gemeinsamen Geschichte Europas. Auch die Österreichische UNESCO-Kommission (ÖUK) beteiligt sich an dem Europäischen Jahr und leistet einen Beitrag zur Sichtbarmachung des Kulturerbes.

Zahlreiche Veranstaltungen und Projekte zum materiellen und immateriellen Kulturerbe finden  in diesem Jahr in ganz Europa  statt, wodurch die umfassende Bedeutung des Kulturerbes vermittelt und erfahrbar gemacht werden soll.

erforschen - schützen - pflegen - vermitteln
Das „Europäische Kulturerbejahr“ hat vier Hauptpfeiler: "erforschen - schützen - pflegen - vermitteln". Zu den Zielen des Jahres gehören die Förderung der kulturellen Identität und der damit einhergehenden universalen menschlichen Werte. Ebenso soll die Rolle des Kulturerbes für die Gesellschaft und Wirtschaft dargelegt als auch die Bedeutung des Erhalts und der Stärkung von Kulturerbe vermittelt und einer breiten Öffentlichkeit näher gebracht werden.

In Österreich verweist die vom Bundeskanzleramt eingerichtete Website auf die vielfältigen Projekte, die landesweit in Zusammenhang mit dem Europäischen Kulturerbejahr 2018 stattfinden. Diese sollen für mehr Bewusstsein für das kulturelle Erbe in Österreich und Europa sorgen. Eine interministerielle Arbeitsgruppe im Bundeskanzleramt, die auch die Zivilbevölkerung miteinbezieht,  begleitet zudem das Europäische Themenjahr. Eine große europäische Abschlusskonferenz findet von 6. bis 7. Dezember in Wien statt.

Die Österreichische UNESCO-Kommission (ÖUK) hat den Auftrag, den Respekt vor dem kulturellen Erbe sowie die Wertschätzung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen sicherzustellen und bekennt sich somit ausdrücklich zum Europäischen Kulturerbejahr.

Lichtinstallation im.material
In Kooperation mit der Burghauptmannschaft Österreich wurde von der ÖUK die Lichtinstallation und Ausstellung „im.material“  entwickelt - sie war von 9. Mai bis 13. Mai im Michaelertor der Hofburg zu sehen. Gleichzeitig fand auch eine Fachtagung der deutschsprachigen UNESCO-Kommissionen zum gesellschaftlichen Wert des immateriellen Kulturerbes in Wien statt.

„Good Practice“ der Welterbestätten in Österreich
Darüber hinaus holt die ÖUK zusammen mit dem Bundeskanzleramt erfolgreiche Projekte und Maßnahmen, die in den österreichischen Welterbestätten durchgeführt werden und im Einklang mit den Zielen des Europäischen Kulturerbejahres stehen, als „Good Practice“ Beispiele vor den Vorhang. Von einer Fachjury ausgewählte Projekte und Maßnahmen, die sowohl die Ziele des Welterbes als auch die Ziele des Europäischen Kulturerbejahres unterstützen werden auf der Website der ÖUK präsentiert werden.

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